Mittwoch, Dezember 21, 2005

Höflicher Paparazzismus

Vorletztes Wochenende (hätte ich das mal letztes Wochenende geschrieben! Egal -) war ich in einem Pralinenladen, in dem die Pralinen wie Juwelen ausgestellt sind, und auch fast so viel kosten. Jedenfalls war da ein Typ in grauer Jacke, der aussah wie Dirk von Lowtzow.

Sonntag, Dezember 18, 2005

Strollers at Baby Gaga: Stroller Reviews, Guides, and Store Price Comparisons

Nick Halper, ein Exkollege von mir, hat eine Webseite über Kinderwagen gebastelt (und ist wohl vorher Vater geworden, wofür ich ihm aus der Ferne gratulieren möchte). Mit Ratings und Übersichtstabelle und allem. Ich denke mir nur so: Der Kauf eines Kinderwagens ist wahrscheinlich einer der wenigen Aspekte bei der Anschaffung von Kinderausrüstung, bei der sich der Mann kompetent fühlt. Die Seite stellt nun quasi Metakompetenz dar, der Mann kann den Link anschleppen, aber das wär's dann auch schon. Außer, sie ist nicht vollständig.

Schicker "audio blog aggregator"

Today's Blog Music / The Hype Machine (Via EmilyMaike; nee, ich hatte die zwei Punkte erst auch nicht gesehen - und ich will ein Favicon!)

Bewerbungen, Schule fürs Leben

Ich bin mich also wieder am bewerben. Wurde auch langsam Zeit, wenn es draußen dunkel ist und man über jede Ablenkung vom Geschenkesuchen froh ist. Jedenfalls habe ich letztens mal nach fortgeschrittenen Interviewfragen im Netz herumgesucht. Eine war über DNS. (Wenn Ihr mal gefragt werdet: Läuft über UDP, Port 53.) Daran muss sich mein Unterbewusstsein erinnert haben, als meine Internetverbindung wieder nicht funktioniert hat. Hat sich nämlich rausgestellt, dass sie mit IP-Adressen sehr wohl funktioniert, nur eben mit Domainnamen nicht. Lösung: DNS-Server per Hand in der DHCP eintragen. Muss wohl ein bekanntes Problem sein, sonst würde mein Provider sie nicht prominent auf der Hilfe-Hauptseite angeben. Zum Ausschneiden als Hilfe für solche Fälle: eine IP-Addresse von Google, 66.249.93.104.

(Matthias, ich fühle Deinen Schmerz.)

Terroristenbibel

Das habe ich mir selbst mal bei Amazon bestellt, gut, dass ich danach ins Ausland verzogen bin:
Slashdot | Little Red Book Draws Government Attention

Sonntag, März 13, 2005

Hauptstadt und Unistadt

Letzten Sonntag habe ich mein Auto vollgeladen und bin nach Brüssel gefahren. Die Fahrt war gar kein Problem, obwohl ich nach einer Party erst spät losgekommen war. Und ich hätte auch die Winterreifen nicht gebraucht, die meine Paranoia mich noch in der Woche zuvor hat aufziehen lassen, nur in den Niederlanden, die ich auf der Reise zum ersten Mal betreten habe, lag etwas Schnee. (Der Reifenwechsel hatte den positiven Nebeneffekt, das ich unkompliziert TÜV für weitere zwei Jahre bekommen habe, aber das ist eine andere Geschichte.)

Die erste Nacht habe ich bei meinem Kumpel und Chef in Brüssel übernachtet. Brüssel hat etwa 1 Mio. Einwohner und besteht nicht aus Stadtteilen, sondern aus relativ eigenstädigen Gemeinden, die gar nicht so weit auseinander liegen. Die Gemeinde Brüssel als Zentrum ist also relativ leicht zu erreichen von den anderen Gemeinden aus.

Montags bin ich zum ersten Mal in die Stadt Louvain-la-Neuve (Neu-Louvain, abgekürzt LLN) gefahren, in der sich meine Arbeitsstelle befindet. Das Zentrum von LLN besteht aus einer riesigen Konstruktion von zusammenhängenden Universitätsgebäden mit einer Fußgängerzone dazwischen und Parkpl&atzen darunter. Die Stadt ist also quasi eine Erweiterung des Campus' der Université Catholique de Louvain. Umgekehrt bedeutet das, dass es auf dem Campus quasi alles gibt: viele Restaurants, einen Bahnhof, die Kommunalverwaltung, Buchhandlungen, ein Multiplexkino, ein Hotel, etc.

Dienstag, März 01, 2005

Jon Barger ist zurück mit seinem robot wisdom weblog, einem der ersten Weblogs überhaupt. Barger hat den Begriff Weblog geprägt. Sein Weblog ist ohne viel Gesülze oder RSS, aber tonnenweise interessante Links.

Donnerstag, Februar 17, 2005

Ich habe gestern in Brüssel zugesagt. Ist nicht nur "Europäische Hauptstadt" sondern auch eine richtige. Und eine Stadt, für die es eine Craigslist gibt, kann so verkehrt nicht sein...

Mittwoch, Februar 09, 2005

Ich bin ja eigentlich eine kölsche Jung. Dieses Jahr habe ich es gerade so geschafft, vor und nach Karneval in der Hauptstadt der guten Laune zu sein. In den letzten Jahren habe ich es nur einmal zu Karneval geschafft. Die von Kuzmany in seinem taz-Artikel Früher oder später kriegt er Dich beschriebene Trunkenheit und Aussicht auf Geschlechtsverkehr konnten mich damals jedoch kaum dazu bringen, die Musik und allgemeine Stimmung zu ertragen. Ich empfand wohl auch die Aussicht als zu gering...

Montag, Januar 10, 2005

Die sind wenigstens ehrlich:
Sie sind die „gesunde Wunderkind-Mischung“ aus kreativem, ideenreichem Individualisten, der logisch denkt, teamorientiert arbeiten und Kritik vertragen kann, flexibel und belastbar sowie bereit ist, ständig Neues zu lernen.

Freitag, Januar 07, 2005

Adam Green : Beck Hansen - 1:0: "Beck hat eine Zeit lang ständig versucht, mich da hinzuschleppen. Er ließ nicht locker, also tat ich ihm den Gefallen und bin in die Kirche von Scientology gegangen. Dort habe ich gemerkt, dass ich wohl wirklich nicht religiös bin." (Aus einem Interview mit der taz.)