Sonntag, März 13, 2005

Hauptstadt und Unistadt

Letzten Sonntag habe ich mein Auto vollgeladen und bin nach Brüssel gefahren. Die Fahrt war gar kein Problem, obwohl ich nach einer Party erst spät losgekommen war. Und ich hätte auch die Winterreifen nicht gebraucht, die meine Paranoia mich noch in der Woche zuvor hat aufziehen lassen, nur in den Niederlanden, die ich auf der Reise zum ersten Mal betreten habe, lag etwas Schnee. (Der Reifenwechsel hatte den positiven Nebeneffekt, das ich unkompliziert TÜV für weitere zwei Jahre bekommen habe, aber das ist eine andere Geschichte.)

Die erste Nacht habe ich bei meinem Kumpel und Chef in Brüssel übernachtet. Brüssel hat etwa 1 Mio. Einwohner und besteht nicht aus Stadtteilen, sondern aus relativ eigenstädigen Gemeinden, die gar nicht so weit auseinander liegen. Die Gemeinde Brüssel als Zentrum ist also relativ leicht zu erreichen von den anderen Gemeinden aus.

Montags bin ich zum ersten Mal in die Stadt Louvain-la-Neuve (Neu-Louvain, abgekürzt LLN) gefahren, in der sich meine Arbeitsstelle befindet. Das Zentrum von LLN besteht aus einer riesigen Konstruktion von zusammenhängenden Universitätsgebäden mit einer Fußgängerzone dazwischen und Parkpl&atzen darunter. Die Stadt ist also quasi eine Erweiterung des Campus' der Université Catholique de Louvain. Umgekehrt bedeutet das, dass es auf dem Campus quasi alles gibt: viele Restaurants, einen Bahnhof, die Kommunalverwaltung, Buchhandlungen, ein Multiplexkino, ein Hotel, etc.

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