Freitag, März 12, 2004

Ich habe mir endlich ein neues Funkeisen zugelegt. Ein Nokia 3660. Das entspricht dem 3650, bis auf eine Tastatur, die weniger an Wählscheiben erinnert (und größere Farbtiefe). (Ich wollte mir sogar zunächst das 3650 kaufen, aber dann hat das 3660 auch nicht wesentlich mehr gekostet.)

Auf jeden Fall ist hat das Teil ein richtiges Betriebssystem und ist damit ein richtiger Organizer, hat aber nur eine Handytastatur zur Eingabe, weder alphanumerische Tastatur noch Stift. Es hat Bluetooth, IR, einen richtigen E-Mail-Client, Java, eine VGA-Kamera und Triband. Die Oberschale kann gewechselt werden, was gut ist, weil das Display schon einen Kratzer hat. :-( (Ob die mit Wechselschale eher zerkratzen, weil dort das "Glas" billiger ist?) Das Teil ist natürlich relativ fett und nicht so elegant, passt aber noch in die Hosentasche und sieht nicht wirklich schlecht aus. Und es (bzw. das 3650) ist wahrscheinlich die billigste Möglichkeit, um an ein Serie-60-Telefon zu kommen. Auch wenn es eher nach Teenie-Spielzeug aussieht. Ach ja, eine Speicherkarte kann man auch reinstopfen, eine mit 16MB war schon dabei. Leider muss man die Batterie ausbauen, um sie wechseln zu können...

Synchronisierungssoftware für Outlook ist auch dabei. So habe ich also meine ganzen Telefonnummern rübergeschoben. Leider zeigt mir das Telefon den Namen eines Anrufers nicht, wenn Outlook in seine Telefonnummer Zeichen wie Schrägstriche oder Leerzeichen eingefügt hat.

Coole Software gibt es auch dafür, z.B. einen SSH-Client. Und einen Multi-IM-Client. Und einen HTTP-Server.

Gekauft habe ich es bei Saturn. Schön war, dass der Typ (Marke: Rocker in Bügelfaltenhose) am Schluss gesagt hat: "Ach ja, der Preis gilt, wenn Sie eine Versicherung abschließen für 1,99€ im Monat. Sonst kostet es 10€ mehr." Das nenne ich Opazität.

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